Verschleißschutz hält die Kreislaufwirtschaft am Laufen

In diesem Bereich wird das Spektrum der abrasiven und erosiven Materialien bearbeitet, die bei der Abfallsammlung, dem Transport und der Zerkleinerung mit Metalloberflächen in Berührung kommen. Sie reichen von Beton, Fahrzeugmetall und Reifen über Holz, Kunststoff und Glas bis hin zu gemischtem Hausmüll und Abwasser. Die Verarbeitung von nicht verwertbaren Abfällen endet mit der Verbrennung, bei der die Oberflächen der Anlagen z. B. Korrosion ausgesetzt sind.
Große Teile aus hartem Material werden mit Hilfe von Brech-, Reiß- und Schreddermaschinen zerkleinert. Diese haben rotierende Wellen, die mit Schneidscheiben, Klingen, Messern, Zähnen oder Hämmern bestückt sind, die sich abnutzen können.
Maschinen, die zum Transportieren, Verdichten, Mischen oder Pumpen in Verarbeitungsanlagen eingesetzt werden, basieren auf einem Schraubenprinzip. Der Verschleiß beeinträchtigt die Geometrie und damit die Funktionsfähigkeit der großen Schneckenstrukturen . Zu Verschleißproblemen kommt es auch bei Lastwagen, Müllcontainern, Greifern, Rutschen, Förderbändern und Rohren. In Verbrennungsanlagen sind die Innenflächen von Kesseln und Rohrleitungen anfällig für Korrosion.
Der Verschleiß führt zur verkürzten Lebensdauer der Komponenten, was Ersatz-, Reparatur- und Arbeitskosten zur Folge hat. Ein verschlissenes Teil arbeitet weniger effizient und verbraucht mehr Energie . Dies führt nicht nur zu höheren Betriebskosten, sondern auch zu einem Anstieg der Kohlenstoffemissionen.
Verschleißschutz – oder Hartauftragsschweißen, wie es manchmal genannt wird – ist die Antwort auf diese Probleme. Sie verlängert die Lebensdauer von Teilen und Anlagen und bewahrt deren ursprüngliche Form und Abmessungen für optimale Leistung und Energieeffizienz. Verschleißschutzauftragungen können bereits bei der Herstellung oder Montage der Geräte oder im Rahmen einer Reparatur oder Restaurierung aufgebracht werden. So erhalten die Komponenten ein zweites Leben und sind in Zukunft geschützt.